Modeljob im Snow Dome in Bispingen
Im Flachland sind wir von einer fotogenen Winterlandschaft weit entfernt ... Also fährt man zu einer Skihalle! Unser Ziel: Der Snow Dome in Bispingen. Meine Aufgabe: Einer meiner ersten Modeljobs ...
Wenn die Zweibeinerin eine Idee entwickelt, der Zweibeiner und mein Lieblings-Fotograf Arne dann auch noch begeistert zustimmen, hat Schaf keine andere Chance als "Ja, natürlich, gerne!" zu sagen. Auch wenn ich an diesem Tag zunächst viel lieber meinen Liegestuhl im Garten aufgestellt hätte!
Einmal von außen - eine etwas seltsam wirkende Kreation aus vielen Stahlbügeln. Innen findet ihr nicht nur Schnee, sondern aich eine Reihe von Räumlichkeiten zum Feiern, Ausrüstung ausleihen, Umziehen und gegen den Hunger.
An den Wochenende wird es gerne voll - auch hier lohnt es sich, sich zu informieren, wann die besten Zeiten sind.
An den Wochenende wird es gerne voll - auch hier lohnt es sich, sich zu informieren, wann die besten Zeiten sind.
So sieht es innen aus: In der linken Hälfte eine lange Piste, rechts davon der Sessellift. Und ganz links ein kleiner Übungshang.
Tja, vorne Modelwelt, hinten Kulisse ... Wie meistens, wenn es ans fotografieren geht, reist eine Menge Ausrüstung mit. Die ich zum Glück nicht tragen muss!
Am Fuß der Piste war extra für mich ein Iglu gebaut worden ! - Nun, vielleicht nicht ganz für mich allein ... Aber eine perfekte Kulisse, die uns auf eine zusätzliche Idee brachte!
Und schon geht es los ... Es ist einer meiner ersten Modeljobs, der erste unter Studiobedingungen. Also fast, denn dort wäre es wärmer!
Ihr ahnt, was kommt? Die Szenenbeschreibung hätte gelautet, wenn wir so etwas machen würden: "Schaf Paul auf Liegestuhl vor Iglu, Winterstimmung". Heißt für das Model: Lange stillsitzen, sich die Nase pudern zu lassen, immer wieder anders hingerückt zu werden ...
Ihr ahnt, was kommt? Die Szenenbeschreibung hätte gelautet, wenn wir so etwas machen würden: "Schaf Paul auf Liegestuhl vor Iglu, Winterstimmung". Heißt für das Model: Lange stillsitzen, sich die Nase pudern zu lassen, immer wieder anders hingerückt zu werden ...
Na - wie findet ihr es? Wenn erst mal alle aus dem Bild sind und der Fotograf seine Arbeit erledigen kann, geht es meist schnell. Gerührt hätte ich mich in dem Moment eh nicht mehr - ich war quasi gefroren ... Brrr!
Und dann? Im Iglu war es viel gemütlicher, doch das wurde mir nicht lange gegönnt ... Weiter geht es mit dem geplanten Teil "Schaf Pul auf Schlitten, den Hang herunterfahrend". Das sollte noch etwas werden ...
Doch vor der Einstellung bestehe ich auf Aufwärmen, Warmmrodeln quasi. Wie soll ich für das Foto nachher ordentlich sitzen, wenn ich meine Ausrüstung nicht vorher auf Herz und Nieren geprüft habe?
Auch wieder so eine Zweibeinnerinnen-Idee ... Das Foto soll auf die Karte, die Teil der Winterpost ist. Also mit Winterdeko. Hmmmh... äh ... Kann das bitte jemand übernehmen mit Daumen?
Hallooooo? Ich liege mit der Nase im Schnee! Also so geht man mit Models doch nicht um! Wenigstens eine Decke drunter ... Echt!
Was half mein Protest? Nichts! Aber immerhin gibt es das Versprechen, künftig beim Packen mehr an mein Wohlergehen zu denken!
Was half mein Protest? Nichts! Aber immerhin gibt es das Versprechen, künftig beim Packen mehr an mein Wohlergehen zu denken!
Die Sache mit den Lichtverhältnissen, erkennbar soll das Motov sein ... Na gut, freies Rodeln macht Spaß, ist aber nicht so fototauglich ...
Es folgt eine filigrane Konstruktion mit einem Faden um einen Stock, der im Schnee steckt. Und eine ziemlich langweilige Übungsphase, bis Zweibeiner und Fotograf aufeinander eingespielt sind und es zu den finalen Bildern kommt ...
Es folgt eine filigrane Konstruktion mit einem Faden um einen Stock, der im Schnee steckt. Und eine ziemlich langweilige Übungsphase, bis Zweibeiner und Fotograf aufeinander eingespielt sind und es zu den finalen Bildern kommt ...
Büddeschön - so sieht es aus, wenn Schaf, Schlitten, Zweibeiner und Fotograf das pefekte Timing haben!Und von den dafür benötigten Durchgängen spreche ich jetzt nicht !
Ziemlich hoch, ziemlich eisig - und das oben am Rand ist ein echter Kletterer. Was soll ich sagen? Ich sehnte mich nach einer Pause, das Zweibeiner-Team auch - aber allen war klar, dass keiner nochmals in die Kälte zurück wollte.
Also ein letztes Aufraffen, wieder die Möglichkeiten betrachten, das Model durfte sich nochmals umziehen ...
Also ein letztes Aufraffen, wieder die Möglichkeiten betrachten, das Model durfte sich nochmals umziehen ...
Probeauffnahmen, "wie hängt das Schaf am besten in den Seilen". Pffft! Aber ich möchte fair bleiben: Das Team war deutlich schneller in der Abstimmung als bei den ersten Szenen, das scheint Zukunft zu haben !
Ich finds cool! Gerne wäre ich wirklich hinauf geklettert, aber es fand sich niemand, der mich begleitet hätte ... Ohne Erfahrung im Klettern - und diesen einen Moment in der Schweiz an einer sommerlichen Wand möchte ich hierfür micht mitzählen - war es mir allein zu heikel.
Eines der obercoolen Bilder. Weil ich mich zu dem Zeitpunkt schon so fühlte - von der Innentemperatur her und auch als Model. Stolz stellte sich ein - denn so viel Erfahrung habe ich noch nicht und es war, erwähnte ich es? - echt kalt ...
Also so kalt! Mein gefühlter Endzustand ... Wie ihr wisst, bin ich dem Schicksal der Haselnuss entkommen und auch wieder aufgetaut. Und der Einsatz hat sich gelohnt: Die Bilder wurden zur Postkarte und damit Teil der Winterpost 2011.
Und so sieht die fertige Karte aus, für die wir unterwegs waren:
Suchbegriffe:
Schneereise
Social Media
facebook.com/schafpaul
twitter.com/schafpaul
instagram.com/schafpaul
pinterest.de/schafpaul
youtube.com/schafpaul
Empfiehl den Beitrag gerne weiter!
Kontakt
post@schafpaul.reise
+49 (0)40 84 90 05 89