Man spricht über mich ...

Schaf Paul

Schon wenige Monate nach meinem Start - damals noch als Social Media-Beauftragter in unserem Reisebüro - interviewte mich Sabine Brütting. Sie ist als Hörfunk-Journalistin aktiv, begegnet sind wir uns bei Facebook ...

Unser Gespräch wurde im April 2011 nach dem Gewinn des Globus-Award meine erste Vorstellungsrunde, in der ich ganz persönliche Fragen beantwortet habe.

Markus Mayr von Public Correlations fragte Ende 2011 an, nachdem wir uns auf einer Medien-Veranstaltung in Hamburg kennengelernt haben. Er interviewte meine Zweibeinerin!

Obwohl ich 2011 erst frisch dabei war, fiel es ihr nicht leicht, die Fragen über meine inzwischen ausgeprägte Persönlichkeit zu beantworten angel. Wer lesen mag, was dabei so besprochen wurde, findet das Interview jetzt hier, da Markus seine Webseite verändert hat.

 

Und los geht es:

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Ein Schaf als Maskottchen für ein Onlinereisebüro? Klingt verrückt, aber die "Zweibeinerin" Susanne Krüger hat es gewagt. Welche Erfolge sie damit erzielt, berichtet sie im Interview.
 
Bei dem letzten Abend der Digital Media Women Hamburg gab es einen besonderen Gast: Schaf Paul. Was hat es damit auf sich?

Schaf Paul ist ein reisendes Schaf vom Typ „entspannter Globetrotter“. Es gibt auf seiner Webseite im Menü die Bereiche „Reisetagebuch“ und "Angeschaut". Dort berichtet er persönlich von seinen Erlebnissen auf seinen Touren - zunächst in der Übersicht und dazu im Detail.

Persönliches findet sich unter "Einblicke": Die erste Begegnung, seine Aufgaben, die er als Mitarbeiter in einem Reisebüro hat und mehr. Hauptsächlich ist er für den Bereich Social Media zuständig.

Ein Schaf als Social-Media-Verantwortlicher. Klingt zu echt, als dass es wahr wäre.
Bevor wir dazu kommen, erzähl doch zuerst ein wenig mehr über REISEBOERSENETZ.

REISEBOERSENETZ ist ein Online-Reisebüro. Einerseits betreiben wir eine Webseite, auf der jeder selbst Stöbern und auch Buchen kann. Andererseits bieten wir den vollen Service der Beratung mit dem Pluspunkt, dass man nicht zu uns kommen muss.
Bereits seit 2003 beraten wir über telefonischen Kontakt und viel über E-Mails. In denen lassen sich Angebote samt Bildern und Beschreibungen aus den Katalogen leicht versenden – und der Reisesuchende kann sie lesen, wann es bei ihm passt.

Der Teil „Netz“ im Namen steht für unsere vernetzte Arbeit – über unser Expertennetzwerk aus Spezialisten und Kooperationspartnern, mit dem wir viele Reisewünsche erfüllen können, die nicht in den Standardkatalogen stehen. Über die Netzwerke kommen per Empfehlung auch die meisten Kunden zu uns.


Klingt jetzt alles ganz vernünftig. Wie aber kommt man auf die Idee, ein Reisenetzwerk mit einem Schaf zu promoten?

Die Idee hatte ich erst einmal nicht. Es war eine zufällige Begegnung – und ein „Du bist es!“ nach dem ersten Blick. Das Outfit mit Rasta-Zöpfen und Reggae-Mütze, dazu der entspannte Gesichtsausdruck.

Vorher habe ich etliche Wochen gegrübelt, wie ich gerade auf Facebook und Twitter interessante Inhalte schaffe, die zum Schmunzeln verleiten. Und mir wurde bei der Recherche schnell deutlich, dass dies insbesondere in diesem Umfeld nicht mit Dauerpostings von Angeboten und einem „Wir sind die Besten“ zu erreichen ist.

Nach einigen Wochen „charakterbildender Maßnahmen“ gab es für Schaf Paul eine Idee, wie er auftreten kann. Und dann: Ausprobieren, Dranbleiben.


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Wie kommt Paul bei den Usern an? Wie ich gesehen habe, hat er sogar eine eigene Facebook-Seite.

Ich bin immer wieder positiv überrascht, wie sehr Schaf Paul gemocht wird. Die Netzwerk-Freunde unterhalten sich direkt mit ihm. Er hat sogar schon Reiseberatungen auf Facebook durchgeführt – die Buchung hat er mir überlassen. Und wie viele kleine Frechheiten man ihm nachsieht. Er hat inzwischen in fast allen Netzwerken (außer XING) einen eigenen Account.


Ist das nicht eigentlich nur ein Witz oder bringt das deinem Business wirklich was?

Als Reisebüro ohne Ladengeschäft finden uns keine Kunden beim Vorbeilaufen. Im Internet im Bereich Touristik im Web einen Fuß auf den Boden zu bekommen, sprich ein gutes Ranking zu erreichen, ist entweder nur mit Millionenbeträgen zu schaffen (dazu fehlt bisher ein Sponsor) oder mit Ideen abseits der Trampelpfade.

Ein Ziel der Arbeit in den Social Media war und ist, darüber mehr Bekanntheit zu erlangen. Wie gut und schnell sich das entwickelt, zumal Google noch mit dem aktuellen Update ihrer Suchmaschine genau diese Aktivitäten belohnt, habe ich nicht erwartet.

Dennoch muss man sich deutlich machen, dass wir zunächst für den Endkunden austauschbar sind. Reisen gibt es heute – etwas übertrieben – in jedem Geschäft. Dem Reisesuchenden wird zudem suggeriert, dass es total einfach ist, das Passende zu finden.
Hier bemerken wir seit etwa zwei Jahren den Trend, dass so mancher Reisesuchende ob des unübersichtlichen Angebots lieber Unterstützung haben möchte. Und, wenn er gesehen hat, dass er nur selten über eine Serviceentgelt die Dienstleistung des Reisebüros zusätzlich bezahlt, Preisgleichheit vorfindet und den Service einfach so dazu bekommt.

Schaf Paul schafft es, mit seinen Aktivitäten eine Aufmerksamkeit sowohl in den Suchmaschinen wie in den Netzwerken auf sich zu ziehen, die positiv aufgenommen wird und eine starke Bindung bewirkt. Innerhalb weniger Wochen wurde er zum Markenbotschafter für REISEBOERSENETZ, ohne jemals seine Eigenständigkeit als Charakter zu verlieren.


Hast du keine Angst, dass Schaf Paul dir den Rang abläuft? 

Nun – anfangs war er Social Media-Beauftragter. Im Oktober 2011 gewann er einen Award für seine Aktivitäten und wurde bei der Preisverleihung als „Social Media-Chef von REISEBOERSENETZ“ angekündigt. Auf diese Position besteht er seitdem…
Nach gut einem Jahr mit ihm im Team kann ich sagen, dass jeder seinen Bereich hat, sich dort wohlfühlt und keiner von uns fehlen dürfte.

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Zum Abschluss des Interviews: Was hast du künftig noch vor mit Schaf Paul?

Schaf Paul wurde immer wieder gefragt, wie er zu uns gekommen sei, wie sein Alltag aussieht – und natürlich nach mehr Berichten zu seinen Touren. Und so entstand die Idee eines Adventskalenders – gefüllt mit 24 Episoden aus seinem Leben. Jeden Tag veröffentlicht er im Firmenblog die aktuelle Tagesfrage – der Artikel mit der Lösung ist direkt verlinkt. Ebenso natürlich die Liste der Gewinne und die Erläuterungen. Um alles entspannt angehen zu können, sind die Beantwortung der Fragen der Vorwoche immer bis zum darauffolgenden Mittwoch möglich.

Im nächsten Jahr wird es nicht täglich Neues geben – die Tastatur soll ein bisschen abkühlen. Es folgen weitere Berichte – im Rahmen von Themenschwerpunkten zu Reisezielen oder besonderen Reiseerlebnissen. Die Vorgespräche mit den Partnern sind bereits angelaufen. Und natürlich wird er seine Zweibeiner weiterhin begleiten – auf Veranstaltungen wie auf Reisen.
Mehr verraten wir hier und jetzt noch nicht. Um dabei zu sein, am besten ihm bei Facebook folgen und regelmäßig auf seiner Webseite vorbeischauen.

Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast!
Danke für das Interview!

30. November 2011

Im Gespräch mit dem Swiss Travel Pass System

Für die Septemberausgabe der Railticketing News des Swiss Travel Pass System wurde ich zu meine Erfahrungen mit dem Swiss Pass interviewt.

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