Parknasilla Resort & Spa: Ein magischer Ort!
Geschichte und Geschichte aus jahrhundertealtem Stein
Region: An der Bucht von Kenmare
Habt ihr das selbst schon erlebt? An einem Ort anzukommen und das Gefühl zu haben, dort "richtig" zu sein? Dass der Ort irgendetwas hat, was sich mit "Magie" umschreiben lässt?
Wenn ich vor einer Reise so etwas von einem Ort höre, bin ich, zugegeben, doch etwas vorsichtig, ob sich auch für mich diesen Zauber entfaltet. Es ging mir vor Jahren in der Schweiz an zwei Stellen so - und im Parknasilla Resort erneut.
Was macht es aus, dass "es" so wirkt"?
Ist es das alte Herrenhaus, ein durchaus trutzig-trotziger Bau aus grauem Stein mit wunderschönen Erkern und Türmen? Auf einer kleinen Anhöhe gelegen blickt es auf das letzte Stück der Bucht von Kenmare, hinter der der offene Westatlantik liegt. Der bei windigem Wetter (und davon hatten wir an den beiden Tagen unseres Aufenthalts eine Menge!) die Kraft des Meeres fast bis vor die Haustür bringt - und mich ahnen lässt, dass wir auf unserer Überfahrt im Februar, als wir deutlich weiter südlich mit dem Schiff von der Karibik Richtung Azoren fuhren, ganz schön Glück hatten ...
Der Park drumherum - ein rund zweihundert Hektar großes Gelände, durchzogen mit verschlungenen Pfaden, auf denen man Elfenwohnungen begegnen kann? Die Geschichte, die sich bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt?
Oder ist es die Lage in der Bucht von Kenmare, direkt am Meer, auf dem sich über die ganze Westküste Irlands der "Wild Atlantic Way" zieht? Eine Perlenschnur von Ausblicken, die zugleich Sehnsucht auf die Ferne und tiefe Ruhe an Land vermitteln?
Wenn ich das bis hierher lese, reift in mir die Überzeugung, dass dieser Ort ein Stück meines Herzes aufbewahrt ...
Angefangen hat meine diesjährige Reise durch Irland mit der Reiseblogger-WG. Meine fünf Mitbewohnerinnen und ein (!) Mitwohner zogen Ende März in ein Haus im County Clare und erkundeten von dort aus eine Menge Sehenswürdigkeiten.
Kurz vor der Reise las ich in einer Fachzeitschrift von Parknasilla und einer ganz speziellen Möglichkeit, sich dort auf dem Wasser zu bewegen: Mit E-Kajaks. Quasi mit einem Rührgerät, wie es ein schreibender Kollege bezeichnete! Die Idee faszinierte, das Sekretariat wurde mit der Anfrage für einen Besuch betraut - und es wurde möglich gemacht!
Durch eine Planänderung bekamen wir noch Begleitung von meiner Mitbewohnerin Marion (die auf escape from reality schreibt). Nach dem Besuch im Killarney National Park fuhren wir weiter Richtung Südwesten, hinaus auf die Halbinsel bis zum Ort Sneem.
Den Plan, mit den E-Kajaks nachmittags in die Bucht zu fahren, verhinderte ein kräftiger Wind. Doch die Alternative war für dieses Wetter perfekt: Mit einem Schlauchboot und unserem sehr erfahrenen und behutsamen Skipper Noël kamen wir den Seehunden sehr nah.
Und dann?
Ein unbedingter Tipp: Im Gelände um das Hotel sind verschiedene Wege, die Walks, angelegt. Die Rezeption hält eine Broschüre bereit, die alle Wege beschreibt, inklusive der zu Fuß benötigten Zeit und eventueller Steigungen.
Wie der Zufall es wollte, fällt uns als erstes der Fairy Trail, der Weg der Feen, ins Auge. Eine kleine Runde, die es in sich hat. Faries spielen auf Irland eine besondere Rolle ... Schaut genau hin!
Für uns geht es nun zum Haus, richtig ankommen und auspacken. Die eine Nacht sind wir in den Woodlands untergebracht - einem eigenen Teil des Resort mit Villen verschiedener Größe. Perfekt für Familien oder Freunde, die gerne zusammen reisen, sich aber nicht unbedingt ein Bett teilen mögen.
Dazu gehört auch, auf halber Strecke zwischen dem Hotel und den Woodland Villas gelegen, der Teil der Courtyard Lodges.
Direkt dahinter ein kleiner Flur mit dem Zugang zum Bereich des Wohn- und Küchenbereichs, einem Schlafzimmer samt benachbartem WC und dem Aufgang in das Obergeschoss. In einem Wandschrank dezent verborgen: Waschmaschine und Trockner.
Nebenan liegt eines der drei Schlafzimme. Dieses Zimmer verfügt als einziges nicht über ein direkt angeschlossenes Badezimmer, dafür hat es den direkten Zugang zur Terrasse.
Einkaufen könnt ihr im etwa drei Kilometer entfernten Sneem.
Weitere nette "Kleinigkeit": Die Heizungen in den Bädern sind zugleich Handtuchwärmer. Kuschlig!
Von hier aus sind es nur wenige hundert Meter bis zum Herrenhaus.
Der Abend wird ruhig und gediegen: Im Kaminzimmer gibt es ganz typisch Fish´n´Chips - sehr stilvoll serviert!
Hungrig bleibt ihr sicher nicht - neben der Snack-Karte aus der Bar erwartet euch auch ein Restaurant, und, falls ihr in den Lodges oder Villen wohnt, eine eigene Kochmöglichkeit - Einkaufen könnt ihr in Sneem.
Wie - schon wieder Tag?
Wieder einmal packen wir, da wir heute bereits abreisen. Doch erst nach dem Frühstück! Zehn Minuten zu Fuß sind es von den Woodlands bis zum Hotelgebäude. An einem so frischen und windigen Tag seid ihr danach definitiv wach !
Euch erwartet ein Raum, eher ein Saal, mit einem halbrunden Anbau, der einen wunderbaren Blick über die Bucht bietet. Und ein Frühstücksbuffet, bei dem ich gerne einige Tage anhängen würde!
Gestern fehlte uns die Zeit für einen Rundgang durch das historische Gebäude vom Parknasilla Resort. Wir hatten Glück und durften im Herrenhaus eine der geschichtsträchtigen Suiten besichtigen - die Lady Grace Suite. Fotos gibt es keine - aus Respekt vor der Bewohnerin, die uns nach einem Small Talk beim Frühstück einlud. Seit dieser Besichtigung verstehe ich sehr gut, warum Lady Grace - und viele weitere Besucher - immer wieder an diesen Platz fahren und ihn sehr lieben.
Marion zieht es danach an die (feuchte) Luft, mich eher in den kuschlig-warmen Bereich im Souterrain - den Wellness-Bereich ...
Rechts ist ein Bereich mit Tischen und Stühlen - und bei dem, was wir in der kurzen Zeit von der Küche kennengelernt haben, gibt es bestimmt wunderbaren Kuchen zum Tee oder Kaffee!
Marion versicherte mir, dass die Whirlpools mit Aussicht ein wirklicher Tipp sind!
Als "Castle Trail" ist er ausgeschildert!
Von der Terrasse am Haus ausgehend führt ein Weg über einige Stufen hinunter zur Wasserlinie. Stege verbinden die Wegstücke, überall wachsen andere Pflanzen. Und so ungemütlich es war: Sich durchpusten zu lassen ist grandios!
Der Gedanke, auf dem linken Felsen zu sitzen und sich in die Ferne zu träumen, klingt für mich sehr verlockend! Ich bin sicher: Am Horizont liegt Amerika!
"Sehnsuchstorte" nenne ich Plätze wie diesen. Ist man wieder woanders, tauchen sie plötzlich als Bild im Kopf wieder auf und man spürt wieder, wie es dort war ...
Doch nun heißt es endgültig "Goodbye" zu sagen - auch für Marion und mich trennen sich später in Limerick die Verkehrsmittel. Mit dem Zug fahre ich Richtung Osten - und werde in den kommenden Tage sehr viele alte Steine (Link) zu sehen bekommen!
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