Wolfenbüttel: Fachwerkhäuser, Grachten und Geschichte(n) - Reiseroute
Ein Juwel am Südrand Niedersachsens
Region: Niedersachen
Diese Stadt ist eines der Juwele, die dem Suchblick der Städtereisenden eher entgehen - und das ist wirklich schade!
Wolfenbüttel? Richtig, nicht Wolfsburg, auch wenn das nicht so weit entfernt liegt. Was ich vorher über Wolfenbüttel wusste? Hmmh, zugegeben, eher wenig bis nichts. Und, getreu dem, wie ich verreise, wenn ich nicht für die Organisation zuständig bin: Ich lasse mich überraschen! Vom Programm, von der Stadt an sich, von den Menschen hier.
Wir gehen in rund zwei Stunden auf die "Wolfenbüttel Express"-Runde, schauen an den bekanntesten Stellen vorbei - und manchmal rein. Ein kurzer Ein- und Überblick - für mehr reicht es heute nicht. Die beiden nächsten Tage sind geprägt vom Bar Camp (diesmal kein Boot Camp )!. Eines kann ich an dieser Stelle bereits verraten: Wolfenbüttel hat mit ihrem besonderen Charme mein Herz erobert! Kommt ihr mit und folgt meinen Spuren?
Es gibt, das gehört einfach dazu, ein Museum und öffentliche Führungen. Darin erfahrt ihr mehr zu der wechselvollen Geschichte, wieso die Stadt plötzlich sehr viele Einwohner verlor, nachdem es vorher sehr viel mehr wurden. Das Geschlecht der Welfen, diverse Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und eine dramatische Liebsgeschichte gehören zu den Geschichten, die euch hier erzählt werden. Eben das typische Leben im frühen 18. Jahrhundert!
Erst vor wenigen Jahren wurde für das heutige "Gymnasium im Schloss" ein modernes Nebengebäude errichtet, in dessen Spiegelfassade sich das alte Schloss selbst angucken kann .
Zur Bibliothek folgen einige Einblicke mehr - sobald ich mich durch die Bilder gelesen habe !
Als Bibliothekar der Herzog August Bibliothek war sein Leben wohl zunächst nicht so aufregend, wie er es sich wünschte - doch verdanken wir dieser ruhigeren Phase einige seiner großen Werke. Einen ersten Eindruck bekommt ihr im Lessinghaus, hinter dem zunächst eine ältere Version der heutigen Bibliothek stand.
Ihr erfahrt etwas zur Architektur der Stadt - und was das damit zu tun hat, dass sich die Wolfenbütteler zweimal sehr nasse Füße holten. Als es Zeit für die Industrialisierung war, veränderte sich auch Wolfenbüttel und damit das bürgerliche Leben. Die Weltkriege, die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder: Geschichten der Bürger werden für Ohren und Augen erlebbar. Und, das verspreche ich euch: Überhaupt nicht angestaubt, sondern mit so vielen Möglichkeiten, dass für jeden Besucher etwas dabei ist!
Eines stand für mich nach unserer Express-Stippvisite fest: Hier möchte ich beim nächsten Mal nochmals ausführlich stöbern!
Sie ist etwas ganz Besonderes - als erster protestantischer Großkirchenbau der Welt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet zeigte sie weithin, wie wichtig den Herzögen ihre Residenzstadt war. Vor rund dreißig Jahren wurde sie umfassend so restauriert, dass heute wieder die ursprüngliche Farbgestaltung aus der Bauzeit zu sehen ist.
Der Hauptaltar ist beeindruckend und hat einen weiten Weg hinter sich - er stammt aus Prag. Die Orgel ist riesig - den Klang hätte ich gerne gehört. Ob mir das im Dezember gelingen wird?
Für mich ein perfektes Abschlussbild meines Überblicks zu den Erlebnissen bei "Wolfenbüttel Express". Wieso? Nun, wie etliche meiner Blogger-Kolleginnen und -Kollegen hat dieser Ort mein Herz erobert. Und ich komme wieder - zu Beginn der Adventszeit. Damit wisst ihr nun auch, wohin mich meine diesjährige Weihnachtsmarktreise führen wird !
Bis dahin steht viel an: Meinen Heimathafen Hamburg werde ich verlassen und meine Hängematte nach Nordfriesland umhängen. Dort wartet eine historische Reetdachkate - ohne Fachwerk, aber mit einer Menge Deckenbalken auf uns. Und "ein bisschen" Umbau *hüstl*. Was ich dort erlebe(n werde), gibt es hier zu lesen: Pauls Kate.
Im April 2018 war Schaf Paul Gast in Wolfenbüttel im Rahmen des Reiseblogger BarCamps. Die Veranstaltung wurde von der Stadt und Partnern vor Ort mit Räumlichkeiten, Verpflegung und viel Organisation sowie den Übernachtungsmöglichkeiten unterstützt, so dass wir mit einer verträglichen Pauschale teilnehmen konnten. Das beeinflusst die Berichterstattung nicht - denn jeder Beitrag ist freiwillig und ohne weitere Vergütung.
Beim Besuch im Dezember 2018 reiste Schaf Paul samt Sekretärin und begleitendem Zweibeiner individuell. Unterstützt durch Übernahme der Übernachtungskosten - der Rest lag bei uns. Auch hier gilt: Die Stadt hat uns begeistert, es ist keinerlei "Bestechung" notwenig, um ins Schwärmen zu geraten.
Da einige Berichte erst mit dem Besuch im Dezember mit mehr Muße zum Hinsehen erst "rund" wurden, gibt es als Reiseroute eine Fassung für beide Aufenthalte.
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