Bremerhaven: Überraschendes von der Hafenkante - Reiseroute
Hafen, Container, Fisch. Auswanderer und Einwanderer
Region: Norddeutschland
Für uns Hamburger liegt Bremerhaven quasi "ums Eck". Denn nach der Fahrt nach Bremen biegen wir ab Richtung Westen, eine halbe Stunde geht es mit dem Auto noch weiter.
Die Teetasse steht bereit? Folgt mir in die überraschende Hafenstadt ...
Arne, mein "Haus- und Hof-Fotograf" begleitet uns erneut, diesmal in Bremerhaven. Und hat sein Teleobjektiv gleich von seinem Zimmer aus getestet ;-).
Das Havenhostel ist für die nächsten Nächte unser Zuhause.
Perfekt passend!
Arne fährt in wenigen Tagen für ganze vier Wochen nach New York. Extra für ihn haben wir den - offiziell Treffpunkt Kaiserhafen genannt - für ihn ausgesucht :-).
Dabei trafen wir noch einen waschechten Bremerhavener, der uns verriet, dass hier vor allem Besucher einkehren. Die Zeit, in der es meist die Hafenarbeiter und Seefahrer waren, sind Vergangenheit.
Vom Treffpunkt Kaiserhafen radelten wir weiter durch das Hafengebiet.
Der Turm ist in den Sommermonaten rund um die Uhr zugänglich und lohnt den Abstecher!
Fisch! Ganz viel Fisch!
In einer Seestadt wie Bremerhaven (nun, fast an der See) darf ein Fischereihafen nicht fehlen. Auch wenn sich bis heute die Fischerei sehr stark verändert hat, bietet sie in Bremerhaven immer noch mehr als tausend Menschen einen Arbeitsplatz.
Einige davon durften wir hier im Seefisch-Kochstudio besuchen.
So viel kann ich hier schon verraten: Hochinteressant und lecker wurde es ...
Eine historische Begegnung auf bestem kulinarischem Niveau!
Hungrig bleiben kann kein Besucher - auch auf die, die keine Fisch-Fans sind, warten zahlreiche kulinarische Genüsse.Der heimische Kühlschrank sollte mal wieder aufgefüllt werden? Geht hier bestens. Doch seid vorgewart: Es ist schwer, sich zwischen all den Leckereien zu entscheiden!
Gesättigt geht es für uns weiter in das Herz von Bremerhaven: Den Container-Hafen.
Kaum zu überblickende Warenmengen in allen vorstellbaren Arten wechseln hier von See an Land und umgekehrt.
Eine ganz wichtige Ware ist das Auto! Noch nie zuvor habe ich so viel PKW auf einem Fleck gesehen - und ehrfurchtsvoll den Verladeprozess angestaunt ...
Einen Überblick verschaffe ich mir gerne - und diesen hier empfehle ich ausdrücklich weiter.
Weil ihn wenige Besucher kennen, weil es auf jeden Fall wert ist und weil er allwettertauglich ist.
Staunt ihr? Das geht mir selbst jetzt noch so!
Der "Blaue Klaus" ist ein ganz besonderer Mitarbeiter im Hafen.
Als altgedienter Schwimmkran stand er schon kurz vor der Pensionierung - die für Schwimmkräne keine gute Zeit ist. Dann wurde er von der Bredo-Werft gerettet und darf heute nicht nur seine Ausleger-Nase in den Seewind richten, sondern ist auch ab und an im Einsatz. Absolut cool!
Ein ganz besonderer Blick in die Geschichte. Sehr persönlich gehalten.
Ihr folgt "eurem" Auswanderer und seid so ganz nah an seinen Erlebnissen. Gänsehautfeeling!
Hafenstadt ohne Hafenrundfahrt? Geht nicht!
Obwohl ich schon viele in Hamburg mitgemacht habe, zieht es mich wieder und wieder aufs Wasser. Und besonders gerne aufs Hafenwasser ...
Nadja
Hallo Paul, schön, dass du uns so viel an deinen Reisen teilhaben lässt :)
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